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Vernunft und Besonnenheit nicht wieder in den Keller
Neu haben bei uns Vernunft und Besonnenheit die Regierungsgewalt an sich gerissen: Nicht nur der Umsatz sondern auch Menschen zählen. Einschneidende Massnahmen werden mit Augenmass getroffen. So gar die SVP-Bundesräte darf man dafür loben, dass sie für einmal unsere KMUs nicht vergessen haben. Verschüttet geglaubte Solidarität unter Mitbürgern ist breitflächig aufgeflammt.
Wirklich jedem ist derzeit klar, dass nicht Manager, Banker oder Wirtschaftsprüfer unseren Hals retten sondern diejenigen, die wir seit Jahrzehnten immer schlechter meinen bezahlen zu müssen: Pflegepersonal, Verkaufspersonal, KinderbetreuerInnen, LehrerInnen und Spitalärzte brauchen wir derzeit eindeutig dringender. Das Krisenmanagement von Trump & Co ist derart miserabel, dass deren Rezepte hier niemand mehr serviert haben will. Wer in der Schweiz jetzt noch einen Trump will, der soll sich seinen Blocher aus dem Milliardärskühlschrank nehmen, austrinken - und gehen.
Das Acien Regime ist aber verschwunden. Und auf Vimentis dreht die altbekannte Clique von Verschwörungstheoretikern wieder mal am Rad.
Manager mahnen in den letzten Tagen nun an, dass die “Solidarität mit den Risikogruppen” nicht die Wirtschaft des Landes zerstören dürfe. Einzelne Politiker fordern eine baldige Aufhebung der beschlossenen Massnahmen zugunsten von wirkungslosen Clownereien und dem strikten Ausschluss von Risikopatienten. Ökonomen warnen davor, dass die drohende Wirtschaftskrise Menschenleben kosten könnte.
Zum ersten sei gesagt, dass ein kollabiertes Gesundheitswesen die gesamte Bevölkerung betreffen wird. Den zweiten sei erwidert, dass vor allem Besserwisser in strikte Quarantäne gehören: Weil ein vorschnelles Aufheben der Massnahmen die bereits erbrachten Opfer wirkungslos zu machen droht.
Den dritten will ich zugestehen, dass eine Wirtschaftkrise schlimme Folgen hat. Demgegenüber müssen wir aber auch sagen: Unser ungebremster “normaler” Turbokapitalismus fordert ebenfalls beträchtliche Opfer! Ausgesteuerte, Invalide oder ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sortieren wir schonungslos aus. Atemwegserkrankungen aufgrund von Luftverschmutzung leisten wir uns weil wir der Wirtschaft schärfere Abgasnormen “nicht zumuten” wollen. In wenigen Jahrzehnten werden wir jährlich 5% unseres BIP für die Schäden der Klimakatastrophe beiseite legen müssen. Millionen von Flüchtlingen klopfen auch an unsere Tür weil unsere Firmen straflos Landschaften zerstört, Trinkwasser abgegraben, Politiker korrumpiert oder von angezettelten Rohstoffkriegen schamlos profitiert haben. Sie werden seit Jahrzehnten steuerlich begünstigt. Die Ressourcen für diese Vergünstigungen haben wir oft bei denen eingespart, die uns heute den Hals retten.
Vernunft und Besonnenheit müssen jetzt noch einige Zeit weiter regieren bis diese Krise überwunden ist. Dann ist ein Reboot fällig. Dabei werden wir die beiden aber nicht wieder derart in den Keller wegsperren, wie wir es bis anhin getan haben!
Kommentare von Lesern zum Artikel
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14%
(7 Stimmen) |
Georg Bender sagte April 2020
Ueli Hofer hat mir diese Nachricht, zukommen lassen, welche er scheinbar wieder gelöscht hat. ueli hofer schreibt: Selbstverständlich ist Ihre Denkweise nicht angreifbar. Selbst wenn Sie ständig mit Ihrem gegenwärtigen Modewort "Neoliberalismus" um sich schlagen, ohne exakt zu wissen, was es überhaupt bedeutet. Gottseidank kann Wikipedia Ihnen da weiter helfen."
Ich brauche Wikipedia nicht um zu wissen, wer die Vordenker vom Neoliberalismus waren und welche Ziele das Herrschaftsinstrument verfolgt. Oberbegriff "alles dem Markt unterordnen" Die wirtschaftliche Krisenbewältigung wird nun auch mit diesem Unfug umgesetzt. Sie werden versuchen, unsere Unterordnung unter ein System zu sichern, das unseren Planeten und die Zukunft unserer Kinder zerstört hat. Das wird nicht ewig funktionieren, was uns allen nur allzu bewusst ist. Das ist der Grund, warum die Regierungen, weltweit koordiniert dabei sind, drakonische Notstandgesetze zu formulieren, mit denen ein längerfristiges Ziel verfolgt wird als das gegenwärtige der Ansteckungsverhütung. Westliche Regierungen werden zu dem Schluss kommen, dass es an der Zeit ist, das Immunsystem des Kapitalismus gegen ihre eigene Öffentlichkeit in Stellung zu bringen. Meiner Meinung nach besteht die Gefahr, dass sie – angesichts der Chancen, die sich hier bieten – anfangen werden, uns und nicht das Virus als die eigentliche Plage zu behandeln. Seien wir wachsam, und beenden die Betrügereien, es liegt an uns Menschen!
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67%
(12 Stimmen) |
Werner Nabulon sagte April 2020
Corona und Menschen Wir haben, nichts neues, Menschen die hinter dem Goldenen Kalb herrennen, das anbeten, verkokst in Börsen wie die Affen vor den Bildschirmen hocken, meinen, ihr lausiger Job würde der Menschheit den Segen bringen. Das Gegenteil ist der Fall, es ruiniert die Menschheit. Dann haben wir, aus Adel, wegen Geld, oder anderswie Prommi, eine Gilde die angehimmelt wird, Prominente die nicht wissen wie blöd sie mit der Macht und dem Geld umgehen sollen, protzen, weiss man wie sie ihr Geld verdient haben, als Sportsklaven, oder Minnesäger wobei Gesang genauer definiert werden müsste, der einfache Pöbel sieht diese Prommis und Co gerne in den Medien…auch zu dieser Gilde gehören Drogen mit zum Leben. Ein Skandal nach dem Anderen. Eine eher neuere, meint man Gruppe sind jene die hinter dem Jungbrunnen herrennen. Ewiges Leben, Paradies auf Erden, Kaffesatzlesen, in die Zukunft schauen, mit der Angst, die Welt geht unter. Nein, nichts Neues auf dem Planeten, diese Scharlatane geb es schon immer, Angst vor allem was die Menschen in die Zukunft bringen kann. Auch die sind Sinnesverändernden Substanzen sehr zugetan. Die Geschichte der Menschheit zeigt auf, Seuchen gab es schon immer. Katastrophen ebenso, aber die kamen nicht dann wenn alle „Geistig Hochgebildeten“ diese erwarteten, auch nicht in der Form wie das prophezeit wurde, nein, sie kamen wie sie wollten, Natur eben. Mir persönlich ist es egal, was andere machen, oder denken. Aber deren Freiheit hört da auf, wo meine Freiheit eingeschränkt wird. Da ist Ende Gelände. Niemand muss mich Massregeln, wenn ich mein Grundrecht auf gesunde Luft wahrnehme, mit den Hunden draussen bin, vor allem nicht mich darauf ansprechen. Keine Privaten, keine Polizei, oder andere Dummschwätzer.
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33%
(12 Stimmen) |
adrian michel sagte April 2020
Es ist bezeichnend und nicht wirklich eine Überraschung, dass sich die Schweiz in Krisenzeiten nicht auf die "Patriotische Front" bei Vimentis verlassen kann.
Erbärmlich.
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27%
(11 Stimmen) |
Georg Bender sagte April 2020
Ich zitiere Uschi von der Leyen: Geld ist nie das Problem, das Drucken der Staat bedarfsgerecht. Darum stellen wir der EU vorerst 10 Milliarden zur Verfügung! Nur die Deutschen wollen das System nicht begreifen und meinen das Land würde haften. Letztlich übernehmen die Zentralbanken die Verpflichtungen gegenüber dem Geldspielwarenmarkt, sie sind autonom, können jedoch von Gesetz wegen nicht in Insolvenz kommen. Sie verbuchen einfach eine gewisse Summe als "Negative Geldmenge. Habe ich mehrfach beschrieben, siehe auch Prof. Stieglitz. Noch Fragen, von Seiten der Steuerzahler Phantomen?
Nun frage ich: Der Staat verhindert den Dominoeffekt. Wer profitiert und sollte einen Solidaritätsbeitrag an den Staat zurückgeben, damit die Geldmenge (Realwirtschaft) nicht noch mehr anwächst? So nun warte ich auf die Daumen nach unten Drücker!! Butter bei den Fischen, bitte!
Eine fehlende Betriebsliquidität darf unter keinem Titel mit Bankkrediten abgedeckt werden! Todsünde! Diese Aufgabe hat der Staat, als Machthaber, zu übernehmen. Umorganisation des Rückflusses: Branchendefinierter Tarif für den Nettogewinn zuzüglich frei verfügbare Leistungsentschädigung. Die Messe ist gesungen und das Phantom Zahler verschwunden.
Vernunft und Besonnenheit kann man von Machthabern nicht erwarten. Wenn diese Spezies dann noch die Demokratie aushebeln, dann wird der Souverän gefragt. Dieser ist Obrigkeitshörig und bedankt sich, anstatt die Täter zu tadeln. Wer den Neoliberalismus, keine ökonomische Lehre, sondern als Herrschaftsinstrument aus dem Hause Ökonomie, konzipiert, als Glücksbringer bezeichnet, warum man nun diese Rettung vornehmen kann, hat nicht alle Tassen geordnet im Schrank.
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23%
(13 Stimmen) |
Jan Eberhart sagte April 2020
Wo bleiben die drakonischen Massnahmen von Linksgrün, die man dem Ultimatenstellern der "Klimajugend" versprochen hat? Der Verbrauch von Co-2 muss deutlich fühlbar ein und v.a bei Unter- und Mittelschicht zu einem Umdenken führen.
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67%
(12 Stimmen) |
Emil Huber sagte April 2020
"Verschüttet geglaubte Solidarität unter Mitbürgern ist breitflächig aufgeflammt."
Ich weiß nicht, ob man das Solidarität nennen kann, wenn Mitbürger Hamsterkäufe tätigen bis für diejenigen, welche tatsächlich etwas brauchen, nichts mehr übrig bleibt. Und Arztpraxen und Spitäler wegen jedem kleinsten Symptom einrennen. Die Crona - Paranoia fördert geradezu Hypochonder.
Auch stellt sich die Frage, ob von den Finanzhilfen des Bundes die richtigen, auch die Einzelfirmen profitieren oder nur grössere Firmen, eine KMU ist oft nicht so klein wie man meint. Und ob da nicht zu viel Geld bei Verwaltungsräten und Dividendenempfängern landet.
"Nationalbank-Präsident Thomas Jordan hilft den Banken – und warnt sie Finanzspritze ist nicht für Dividenden!"
Aber hoffen wir, dass es bald wärmer wird, das mögen Viren nicht und der ganze Spuk dann ein Ende hat. Die Frage die bleibt, wie geht es mit der Überwachung weiter?
«Das geht zu weit»: Überwachungs-Vollmacht für Aargauer Polizei stösst auf Kritik – aber nicht überall
https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/das-geht-zu-weit-ueberwachungs-vollmacht-fuer-aargauer-polizei-stoesst-auf-kritik-aber-nicht-ueberall-137587126
http://blauerbote.com/2020/03/24/psychologe-harald-haas-corona-kampf-statt-buergerrechte-der-normale-mensch-wird-gefaehrlich/
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50%
(12 Stimmen) |
Hans Knall sagte April 2020
Bei welchem, Herr Michel, sozialistischen Sklavenblättchen haben sie diesen Komplettmist wohl wieder abgeschrieben? Ihr eigener Text ist es sicher nicht, das kann man daran erkennen, dass Sie ansonsten schon stilistisch und wortwahlmässig nie eine solche Abhandlung zu schreiben in der Lage sind.
Dazu nur soviel: Es ist reines Propagandanachplappern, wenn nun dauerwiederholt wird, dass „Pflegepersonal, Verkaufspersonal, KinderbetreuerInnen, LehrerInnen und Spitalärzte unseren Hals retten“ würden. Denn die tun gar nichts, was sie ansonsten nicht auch tun. Es sind einfach praktisch die Einzigen, die das überhaupt noch tun dürfen. Sie dafür zu bewundern ist zwar freundlich, aber völlig unbegründet.
Die Lobhudelei und das Gesocks von wegen es sei „solidarisch“ wenn man sich diktatorischen Zwangsmassnahmen unterzieht, wird nur zur Ablenkung verordnet. Es soll davon ablenken, sich Gedanken darüber zu machen, ob die Zwangsverordnungen tatsächlich gerechtfertigt sind. Und davon, sich darüber klar zu werden, was es bedeutet, wenn selbsternannte Obrigkeiten die Macht an sich reissen und sie mit polizeilicher und militärischer Gewalt durchsetzen. Je länger dieser angebliche „Ausnahmezustand“ anhält, umso mehr werden wir die hässlichen Seiten der Unterdrückungsmassnahmen zu spüren bekommen.
Wenn die Polizei vermehrt Leute verhaftet weil sie sich ohne spezielle Bewilligung draussen aufhalten. Wenn die Zensur von nicht genehmen Äusserungen noch verstärkt wird. Wenn die verordnete Geldschwemme die Preise für immer weniger vorhandene Güter in die inflationäre Spirale treibt. Wenn die einzige noch angebotene „Hilfe“ in einer weltweit „koordinierten“ Gleichschaltung kulminiert und die „Weltregierung“ und das „Weltgeld“ eingeführt wird.
Dann können Sie dann kommen und von der Befreiung der „Opfer des normalen Turbokapitalismus“ leiern die dann erfolgreich zu Sklaven der sozialistischen Weltordnung mutieren.
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18%
(11 Stimmen) |
RUDOLF OBERLI sagte April 2020
"Vernunft und Besonnenheit müssen jetzt noch einige Zeit weiter regieren bis diese Krise überwunden ist."
Beim Corona-Virus steckt jeder Gesunde oder Kranke im Schnitt 3 weitere an. Ohne Massnahmen würde das Total der Ansteckungen eine geometrische Folge bilden:
3+9+27+81+243+729 ...
Die Inkubationszeit beträgt 5 bis 14 Tage. Wenn man mit 1 Woche rechnet, entstehen so in 6 Wochen aus der Ansteckung durch die 1. Person über 1000 neue Ansteckungen. Auf einer Kurve würden die Ansteckungen eine steil ansteigende Parabel bilden. Von diesen 1000 angesteckten Menschen, die eine einzige gesunde oder kranke Person verschuldet, würden 50 bis 100 sterben.
Damit die Spitalpflege nicht kollabiert, muss deshalb schnell eine flach bis sinkend verlaufende Kurve erreicht werden. Die Ansteckungskurve kann nur verflacht werden, wenn im Schnitt die 3 Ansteckungen auf "nur" 1 Ansteckung gesenkt werden können. Das heisst zwei Drittel der Bevölkerung, Gesunde UND Kranke, müssen in der Wohnung bleiben, bis die Ansteckungskurve flach bis sinkend verläuft.
Ohne Massnahmen oder mit einer Quarantäne nur für Angesteckte sinkt die Ansteckungsrate nicht, sondern sie steigt. Diese Forderung ist nicht nur eine Seldwylerei sondern den Menschen gegenüber völlig unverantwortlich.
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